Ein halbes Jahr lang wurden im Rahmen des Bundesmodellprojektes RaFT der Deutschen Aidshilfe in Drogenkonsumräumen Schnelltests auf die lebensgefährliche Beimengung von Fentanyl in Heroin angeboten, um die Verbreitung der Substanz zu ermitteln. Nutzer*innen erhielten Beratung und konnten so ihr Risiko unmittelbar reduzieren
Insgesamt wurden 1.401 Tests in die Auswertung des Testergebnisses eingeschlossen. Davon waren 3,56% (=50 Tests) positiv – mit regionalen Schwerpunkten. Hamburg hatte den prozentual höchsten Anteil positiver Proben. Die Daten zeigen aber, dass ein bundesweites Monitoring eingerichtet werden sollte.